Kriegerorden

Abhandlungen

Die hier gezeigten Abhandlungen sind ausschließlich Thesen des jeweiligen Autors
und entsprechen nicht zwingend den Gegebenheiten...also lese mit Skepsis.

Abhandlung ansehen



Datum: 26.03.2023
Autor: Raphaela El-Sovirax
Thema: Alchemie, Sonstiges
Titel: Erste Versuche im magischen Konzilsgarten
Dies sind die Aufzeichnungen aus den ersten Experimenten, die im Konzilsgarten
stattgefunden haben.

Mondregen:
Es wurden die oberen Pflanzenteile – Stängel, Blätter, Blüten und Samen – im Mörser
zerkleinert. Dabei verströmten die Pflanzenteile einen honigsüßen Duft. Die zerkleinerte
Masse war zäh und schimmerte. Nach einer Weile wurde der silbern schimmende Brei grau.
Auf der Haut wurde die Masse als angenehm und kühlend empfunden. Die Masse verflüssigt
sich allerdings bereits bei Hauttemperatur. Berührt die Masse nicht lebende Materie, so wird
sie sofort schwarz, zerfällt zu Asche und wird völlig wirkungslos. Mischt man die
Mondregenmasse mit Alkohol, zischt es hörbar und die Masse reagiert stark. Dabei
entstehen halluzinogene Gase, es erhitzt sich fühlbar.



Sonnenmelode:
Es wurden Stängel, Blätter und Blüten zuerst mit einem Dolch zerkleinert und dann im
Mörser gestampft. Die Pflanzenteile wirken recht scharf an den Schnittkanten. Wird sie im
Mörser weiter zerkleinert beginnt sie zu glühen und zu leuchten. Auch die Wärme ist spürbar,
wenn man die Hand über den Mörser hält. In weiterer Folge entzündet es sich. Die Flammen
ersticken, wenn man sie mit Sand abdeckt.
Vermengt man die Masse mit Wasser, ergibt dies ein sanftes Glühen und riecht nach
Schwefel. Dieses Sonnenmelodenwasser hinterlässt beim Kosten ein brennen und schmeckt
nach Schwefel oder faulen Eiern.



Frostpilze:
Schneidet man den Frostpilz sondert er eine klebrige, gallertartige Substanz ab. An der Luft
gibt es keine weitere Reaktion. Mischt man diese Substanz mit Alkohol, wächst es
exponentiell zu einem gigantischen, amöbenartigen Wesen.
Zündet man dieses Wesen an stirbt es schnell und zerfällt zu schleimigen Pfützen. Säure
zersetzt den Pilz ebenso vollständig. Mit Wasser gemischt gibt es eine dünne flüssige
Substanz und schmeckt pilzig und sandig, wie Pilzsuppe. Es ist ungiftig.



Roteibisch:
Beim Zerschneiden der Pflanzenteile (Stängel, Blätter und Frucht) knistert es.
Mörsert man die Pflanzenteile, zeigt sich bereits eine Rotfärbung.
Mit Wasser gemischt und auf die Haut aufgetragen, färbt sich dieses Blutrot.
Kostet man diese Masse, zeigt sich eine aphrodisierende, anregende Wirkung, ist dabei aber
ungiftig.



Titanmoos:
Das Moos fühlt sich weich und leicht an. Gemörsert entsteht ein titanfarbenes Pulver. Es
färbt die Haut und jede Oberfläche titanfarben, wenn man dieses aufstreicht. Bei Erhitzen
entsteht ein unnachgiebiger Titanklumpen, der leider bei Hautkontakt zu Staub zerfällt.
Mischt man das Pulver mit Säure, zischt es und löst das Pulver auf.