Kriegerorden

Abhandlungen

Die hier gezeigten Abhandlungen sind ausschließlich Thesen des jeweiligen Autors
und entsprechen nicht zwingend den Gegebenheiten...also lese mit Skepsis.

Abhandlung ansehen



Datum: 12.02.2012
Autor: Shaya del Mor
Thema: Semantik
Titel: Der AN LOR XEN und veränderte Beobachtungen im Vergleich zu früheren Gegebenheiten
Die folgende Abhandlung befasst sich mit scheinbar stattgefundenen Veränderungen die Applicatio AN LOR XEN betreffend.
Während des Unterrichtes der ehrenwerten Magistra Arietis wurden einige praktische Versuche unter Zuhilfenahme der Applicatio AN LOR XEN durchgeführt. Um die Eigenschaften dieses Zaubers, wie bisher in früheren Traktaten beschrieben, zu erläutern, wurde ad primum einem der Anwesenden Adepten sowie einem heraufbeschworenes Tier zur Unsichtbarkeit verholfen.
Ad secundum wurde die Applicatio IN SANCT YLEM auf jene Stelle gewirkt an der Adept oder Huhn zuvor anwesend waren. Von allen Anwesenden wurde nun das Entstehen einer Lücke in der heraufbeschworenen Wand erwartet.
Zum Erstaunen aller Anwesenden blieb diese Lücke jedoch aus.
Die folgende Untersuchung soll nun klären in welchem Umfang hier etwaige Veränderungen an der Applicatio selbst oder im arcanen Gewebe stattgefunden haben und wie diese zu begründen sein können. Ich weise hierbei darauf hin, dass bei der Hinterfragung und allen Überlegungen allein der planaristische Ansatz des AN LOR XEN von mir verfolgt wird, da die beobachten Phänomene über eine rein semantische Erklärung weit hinausgehen.


Wirken der Applicatio

I. Focus
Der Focus der Applicatio kann auf die eigene oder eine andere sichtbare Persona oder andere wandelnde Creatura gewirkt werden. Hierbei sollte die Konzentration auf Größe und Gestalt gelenkt werden um ein, dem Ziel entsprechenden, Eingriff in das arcane Gewebe vornehmen zu können.
Das fokussierte Subjectum muss sich dabei im Blickfeld des Applicanten befinden. Ist dies nicht der Fall, kann der Focus nicht gelingen.

II. Paraphernalia
Zum Wirken der Applicatio werden die Paraphernalia Blutmoos und Nachtschatten benötigt.
Gerade das Blutmoos gilt es hier kritisch zu diskutieren, wird es doch in den meisten Applicationes zur Verdeutlichung einer Bewegung oder der Geschwindigkeit an sich verwandt.
Doch auch bei dem planaristischen Ansatz dieser Applicatio wird die Notwendigkeit einer Bewegung deutlich, kommt es doch in diesem Falle zu einer transplanaren Positionsänderung des Subjectum, wie später beschrieben.
Der Nachschatten kann bei dieser Theorie dafür herangezogen werden, dem unsichtbaren Subjectum, trotz des Transfers in ein transiente Ebene, die Wahrnehmung all Dessen zu ermöglichen, was in unserem Planum um seinen ehemaligen Standort herum geschieht. Es wirkt also im Sinne einer transplanaren Illusion.
Insgesamt scheinen die Paraphernalia in ihrer Zusammenstellung jedoch nicht in Gänze geeignet eine Applicatio solcher Komplexizität zu erlauben. Dies mag auch einer der Gründe sein, warum bereits weniger Schritte Bewegung oder Lautäußerung des Subjektes zu einem Zusammenbruch der Wirkung führt.
Es sei zu diskutieren, ob die Hier Schwarzperle die im Allgemeinen für wahrhaftige Reisen steht eine stabilere oder länger andauernde Wirkung unterstützen könnte.

III. Lingua Arcana
Die Syllabeln AN LOR XEN beziehen sich auf den direkt herbeizuführenden Effekt und sind sowohl für die semantische als auch planaristische Theorien gleichermaßen gültig.
Die Rune AN steht hierbei für das Auflösen oder die Negierung von etwas Vorhandenem. Die Rune LOR versteht sich als Subjectum und bezeichnet das vorhande Licht. Die abschließende Syllabel XEN dient als Relativum und stellt als Ziel der beiden vorangestellten Runden die Creatura oder Persona dar, welcher zur Unsichtbarkeit verholfen werden soll.
Die Lingua Arcana verdeutlicht also die Negation des vorhandenen oder reflektierten Lichtes einer Persona.

IV. Astralkraft
Die Astralkraft des Magiewirkenden wird nun dazu benötigt, am Standpunkt des Subjectum eine Art Subplanum oder eine Adhärenz zu einer transienten Ebene zu erschaffen. Da sowohl einfache mannsgroße Personen als auch riesige Jungdrachen gleichermaßen von einem kundigen der Magie beeinflusst werden können, ist das erschaffene Subplanum in Größe und Ausdehnung wohl von einer umfangreichen Komplexität gekennzeichnet.
Alle lichtfesten materiellen Bestandteile der Zielperson werden von unserer primärmateriellen Ebene in dieses Subplanum verschoben. Das Subjectum kann von dort alles um seinen Standort in der Primärebene wahrnehmen, ist jedoch doch nicht durch direkte materielle Interaktionen beeinflussbar.
Der Astralkörper des focussierten Subjectums wird jedoch hierbei weder in seinem Aufbau noch seiner Position verändert, wie die folgenden Versuche zeigen können.
Sollte dem Applicant in einem der Punkte ein Fehler unterlaufen wird die Applicatio scheitern. Des Weiteren sei zu beachten, dass die Applicatio einem relativ hohen Zirkel entstammt und deshalb dem Applicant ein großes Maß von arcanen Fähigkeiten abverlangt.


Ablauf der Versuche

Anlehnend an den Unterricht der der werten Magistra Arietis habe ich eine Abfolge verschiedener Versuche aufgestellt. Als Creatura diente hierbei stets ein per KAL XEN beschworenes Pferd. Hierbei wählte ich eine ausreichend große Creatura aus, um sicherzustellen, dass der Standort nach dem Unsichtbar machen in jedem Falle von den folgenden Applicationes erfasst werden würde.
Dieser Standort wurde nun folgenden Applicationes ausgesetzt.

I. IN SANCT YLEM
Ziel dieser Applicatio ist das temporäre Erschaffen einer Mauer. Die Lingua Arcana sind in hierbei wie folgt zu deuten. Die Rune IN steht für das Erschaffen, die Rune SANCT für den Schutz und die Rune YLEM für Materie. In dieser Reihenfolge ergeben diese sinngemäß das Erschaffen von schützender Materie, in dem Falle einer Mauer
An Reagenzien werden hierzu Knoblauch und Blutmoos benötigt.

Wie auch während des Unterrichtes der hoch geschätzten Magistra Arietis zeigte sich nach dem Wirken der Applicatio auf den letzten Standort des Pferdes eine lückenlose Mauer. Die grobe Überprüfung der Integrität & Standhaftigkeit der Mauer erfolgte durch visuelle und taktile Maßnahmen. Diese ergab keinerlei Lücken oder brüchige Stellen im Mauerwerk.

II. IN FLAM GRAV
Für diese Applicatio wird via der Verba Arcana IN, FLAM und GRAV sowie unter Nutzung der Paraphernalia Schwefelasche, Spinnenseide sowie einer schwarzen Perle ein Flammenwand erzeugt. Die Rune IN steht hierbei abermals für das Erschaffen, die Rune FLAM für Feuer und beschreibt hierbei näher die folgende die Rune GRAV für ein Feld gewisser Ausdehnung. Aneinandergereiht ergibt sich hieraus der Sinne der Erschaffung eines Feldes aus Feuer. Eine jede Creatura die sich durch diese Feuerwand bewegt, mag hierbei Schaden nehmen und in sofort Flammen stehen.

Die Applicatio wurde wieder auf den Standort des nicht sichtbaren Pferdes gewirkt. Sobald die Flammen aufloderten wurde die vorherige Wirkung des AN LOR XEN von einem Herzschlag auf den anderen aufgehoben. Das Pferd wurde inmitten der lodernden Flammen sichtbar, und schien direkt Qualen und Schmerzen hierdurch zu erleiden. Hierauf hin entließ ich das Geschöpf sofort aus unserer Welt.

III. In Nox Grav
Wendet ein Magiewirkender diese Applicatio an, erschafft er ein ausgedehntes Feld voll giftiger Gase. Ein jedes Wesen, welches diese Wand durchschreitet und nicht vermag sich aufgrund seiner natürlichen Eigenschaften gegen die Gase zu verwehren, wird sich sogleich im Würgegriff einer Vergiftung wiederfinden.
Hierfür spricht der Magiewirkende die Runen IN für die Erschaffung, NOX für das Gifte selbst und GRAV abermals für ein Feld. In dieser Reihenfolge ergibt sich somit die Erschaffung eines giftigen Feldes.

Auch diese Applicatio wirkte ich auf den Standort eines via AN LOR XEN verzauberten Pferdes. Wie schon beim IN FLAM GRAV beschrieben wurde auch hier direkt nach dem Erscheinen der giftigen Gase das Pferd wieder sofort sichtbar. Die krampfartigen Gebärden des Tieres wiesen darauf hin, dass es ebenso unmittelbar an den Folgen einer Vergiftung zu leiden schien. Auch diesem Leiden bereitete ich umgehend ein Ende.

IV. Applicationes ohne temporär flächenhafte Wirkung
Beispielhaft für eine direkte combatitive Applicatio die nicht einen andauernden flächigen Effekt hervorruft, bat ich Magus Phortinar den VAS ORT FLAM auf die Stelle des Pferdes zu wirken

Auch hier zeigte sich, dass das unsichtbare Subjectum in die Wirkung des Zaubers einbezogen wurde.

Abschließend wurden zudem noch die Grundlegenden Eigenschaften des AN LOR XEN überprüft. Wie gewohnt wurde das Subjectum sofort wieder sichtbar, sobald es auch nur einen Laut von sich gab oder sich mehrere Schritt bewegte.


Comprehensio der Beobachtungen:

Ad primum

Die direkt ersichtliche Wirkung des AN LOR XEN hat sich nicht verändert. Das Subjectum verliert weiterhin jegliche Sichtbarkeit für alle Umstehenden. Diese Wirkung wird sofort aufgehoben, sobald das Subjectum einen Laut von sich gibt oder sich mehrere Schritt zu bewegen versucht.

Ad secundum
Jenes bisher bekannte Faszinatum, dass an dem Standort des unsichtbaren Subjectum eine Lücke in der durch die Applicatio IN SANCT YLEM erschaffenen Mauer entsteht, wurde in mehreren Versuchen nicht mehr beobachtet.

Ad tertium

Das unsichtbare Subjectum wurde, wie bisher auch bekannt, von den Applicationes IN FLAM GRAV, IN NOX GRAV und auch von nicht temporär andauernden flächigen combatitiven Zaubern wie dem VAS ORT FLAM betroffen.


Thesis
Den Betrachtungen voran ist es wichtig festzuhalten, dass die gewirkte Effekt aus unterschiedlichen Energieformen bestehen kann. Zu unterscheiden seien hierbei rein elementar-materielle, rein Arcane oder auch Mischformen.

Betrachtung des Ist-Zustandes

Weshalb wird das Subjectum von allen gewirkten Zaubern, nur von der Applicatio IN SANCT YLEM nicht beeinflusst?

Auch bei dieser Betrachtung beziehe ich mich wieder auf den planaristischen Ansatz, also der Verschiebung aller materiellen Anteile des Subjectum auf ein Subplanum.

Eine gewichtige Rolle kann hierbei der Rune YLEM zugeschrieben werden. Betrachtet man die während der Beobachtung gewirkten Applicationes I bis IV stellt man fest, dass nur die Erschaffung einer Mauer diese Syllabel bedingt.
Das Ergebnis ist eine stabile, rein elementar-materielle Mauer welche sich anscheinend in Gänze auf der uns bekannten Primärebene befindet.

Die anderen zwei Applicationes IN FLAM GRAV und IN NOX GRAV nutzen hierbei statt der Rune YLEM jedoch die Syllabel GRAV. Es kann also davon ausgegangen werden, dass die Ergebnisse zum einen auch auf der Primärebene sicht- und spürbar sind, die Applicatio darüber hinaus jedoch auch Effekte auf einer transienten Ebene, im speziellen auf der Astralebene erzeugt. Die erzeugten flächigen Effekte stellen also eine Mischform zwischen materieller und arcaner Energie da.

Gehen wir wie zuvor beschrieben nun davon aus, dass die materiellen lichtfesten Anteile eines Subjectum, auf welches ein AN LOR XEN gewirkt wurde, in Gänze auf ein Subplanum verschoben wurden. Unter dieser Annahme sind die gewonnenen Beobachtungen gut zu erklären.

--> Eine materielle Mauer wird auf der Primärebene nicht beeinflusst, da keinerlei materiellen Anteile des Subjectum mehr auf dieser Ebene vorhanden sind.
--> Eine Applicatio die sowohl auf der Primär- als auch astralen Ebene Auswirkungen hat, wird demzufolge jedoch auch den Astralkörper des Subjectum betreffen, der durch den AN LOR XEN nicht verändert wurde. Die außergewöhnliche Adhärenz zwischen Astralkörper und Materie des Subjectums wird hierdurch im Folgenden gestört, wodurch der Körper in seiner Materiellen Form wieder auf die Primärebene zurück gleitet. Hierbei sei wieder auf die scheinbar unzureichenden Paraphernalien verwiesen. Eventuell würde die Nutzung einer Schwarzperle diese Effekte vermindern und die Stabilität des AN LOR XEN weiter unterstützen.

Mögliche Erklärungen für die Veränderungen zur vormaligen Wirkung
In Conclusio der gezeigten Veränderungen kann es drei Ansätze für das jetzige Fehlen einer Lücke bei einer via IN SANCT YLEM gewirkten Mauer geben.

Ad primum

Die Wirkung des AN LOR XEN hat sich verändert.

Möglicherweise findet nunmehr eine vollständigere oder umfassendere Verschiebung aller elementar-materiellen Bestandsteile des Subjectum in das Subplanum statt, sodass keinerlei störenden Elemente mehr auf dem Primärplanum verbleiben.

Da Focus und Lingua Arcana als Bestandteil der Thesis gleich geblieben sind, gilt das vorrangige Interesse hierbei den Paraphernalia.

Zu Beginn meiner Betrachtungen beschrieb ich, dass ein Einbeziehen von Schwarzpele als Paraphernalie womöglich zu einer Verbesserung der Stabilität des AN LOR XEN führen würde. Aufgrund der Beobachtungen wäre es jedoch auch denkbar, dass auch mit der aktuellen Thesis und den damit verbundenen Paraphernalia Umfang und Stabilität der Applicatio zugenommen haben. So kann sich über die Zeit die Zusammensetzung des Blutmooses oder des Nachtschattens verändert haben. Womöglich sind auch nur die Reagenzien in unseren Landen hiervon betroffen, wären andernorts weder Wind noch Wetter hierzu führten.

Weiterführende Betrachtungen in entfernteren Ländereien mag hierüber wohlmöglich Aufschluss geben.

Ad secundum
Die Wirkung des IN SANCT YLEM hat sich verändert.
Dies stellt die unwahrscheinlichste aller Theorien dar. Es gibt derzeit keine Beschreibungen, welche vermuten lassen würden, dass der Effekt eines IN SANCT YLEM sich über die vergangene Zeit verändert habe. Auch ist die Thesis dieser Applicatio recht eindeutig und lässt weniger Varietäten zu als die anderen genannten Ansätze.


Ad tertium
Die Konstellation zwischen Primärebene und den transienten Ebenen beziehungsweise dem erzeugten Subplanum hat sich geändert. Auch dies stellt eine annehmbare Erklärung für die aufgezeigten Veränderungen dar. Möglicherweise gab es bisher dauerhafte Verbindungen zwischen den transienten Ebenen oder einem hervorgerufenen Subplanum und der Primär-Ebene, die sich über die vergangenen Sonneläufe aufgelöst oder verändert haben.
Diese Verbindung sind und waren womöglich dafür verantwortlich, dass das unsichtbare Subjectum weiterhin alle Vorgänge der Primärebene wahrnehmen konnte, und eben auch das Wirken eines IN SANCT YLEM zu einer Lückenbildung am Standort der Persona führte.
Folgt man dieser Thesis sind diese Verbindungen keineswegs abgebrochen, sondern haben sich nur in Ihrem Umfang verändert. Weiterhin kann das unsichtbare Subjectum alles hören und sehen, was im Primärplanum erfolgt. Jedoch kann davon ausgegangen werden, dass sich eben jene Adhärenz, die für das Entstehen der Lücke sorgte, in ihrer Structura soweit verändert hat, dass dieser Effekt nun ausbleibt.

Appendix
Nach begonnener Niederschrift der dritten Theorie, habe ich noch folgendes Experiment zur weiteren Untermauerung der Annahmen durchgeführt.

Im Walde nahe Minocs suchte ich jene Dornenranken, die in Ihrer natürlichen Aggressivität einen jeden umstehenden mit einem schleimigen Geschosse in die Flucht jagen wollen. Kaum näherte ich mich einem solchen Subjectum wurde ich auch schon mit eben einem solchen Empfang begrüßt. Eine Angriffspause der Pflanze nutzte ich jedoch dafür einen AN LOR XEN auf sie zu wirken. Die Applicatio gelang, und die Pflanze war für mich nicht mehr sichtbar. Aber mehr noch, auch keinerlei Geschoss ward mehr in meine Richtung entsandt. Da die Pflanze jedoch fest an Ihrem Ort verwurzelt und auch zu keiner Lautäußerung in der Lage war, konnte sie sich in diesem Fall nicht aus eigener Macht aus der Unsichtbarkeit „befreien“. Nur durch ein WIS QUAS konnte ich sie wieder sichtbar machen, und wurde im selben Augenblicke wieder von ihren schleimigen Geschossen behagelt. Hieraus kann man schließen, dass die Pflanze sicherlich weiter versuchte, Geschosse in meine Richtung zu entsenden, diese jedoch auf einer anderen Ebene Ihre Bahn suchten, ohne eine iunctio zur Primärebene nutzen zu können.

Direkt hiernach suchte ich im selben Walde noch einen Baumunhold. Bekanntermaßen begann dieser nach meiner Annäherung die unterschiedlichsten combatitiven Applicationes auf mich zu wirken. Auch hier nutze ich eine Pause um den Baumriesen mittels AN LOR XEN unsichtbar zu machen. Nachdem dies geschehen war, spürte ich jedoch weiterhin die Auswirkungen der von ihm weiterhin gewirkten Applicationes. Da diese jedoch nicht rein elemtar-materieller Natur sondern eine Mischform aus materieller und arcaner Energie sind, trafen diese mich mit gleicher Härte als ob der Baumunhold sichtbar neben mir stehen würde.
Da diese Creatura, wenn man sie so nennen mag, zum Wirken von Magie keine Lingua Arcana hörbar formuliert, wurde durch ihr Verhalten auch nicht die Wirkung des AN LOR XENs aufgehoben.

Diese nachgehenden Beobachtungen unterstützen sowohl die Theorie einer veränderten Form der Applicatio als auch einer Veränderungen möglicher Verbindungen zwischen Primärebene und dem erschaffenen Subplanum.

Conclusio
Zusammenfassend möchte ich die Theoria prima und Theoria tertia als die wahrscheinlichsten herausstellen. Die gezeigten Versuche, und auch die beiden stattgefundenen Beobachtungen während der Erstellung dieses Traktates, lassen die aufgezeigten Inhalte sehr wahrscheinlich werden.

Zu prüfen sei hier eventuell ob diese möglichen Veränderungen eingehenderen Untersuchung zum Schutze des Siegels der Dämmerung bedürfen. Denn eine jede Veränderung im arkanen Gewebe mag unter der schlimmsten Annahme Vorbote von viel unheilbringenderen Dingen sein, oder im besseren Falle auch nur eine Erscheinung im Flusse der Zeit.