Kriegerorden

Abhandlungen

Die hier gezeigten Abhandlungen sind ausschließlich Thesen des jeweiligen Autors
und entsprechen nicht zwingend den Gegebenheiten...also lese mit Skepsis.

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Datum: 26.02.2017
Autor: Sartek
Thema: Kreaturologie
Titel: Abhandlung über Draconis Arcanum
1. Introduci
In meiner 1. Abhandlung befasse ich mich mit der Kreatura Dargonis Arcanum, welche gemein hin als Drache von durchschnittlichem Alter bekannt ist. Da ich in meiner Eigenschaft als Mitglied der Drachen lange Zeit in der Nähe von friedlichen Drachen weilen konnte, sind in diesem Skript eigene Forschung und akribische Suche in den Büchereien vereint. Da ich in meiner Forschung mich nur auf die Erhebung von Wissen an den lichten Drachen stützen kann, gehe ich davon aus dass die nachfolgenden Ergebnisse ebenso für jene Drachen gelten, die den Menschen feindlich gesinnt sind.

Ad Primum Die Geburt

Die Spezies sei weitaus Älter als die Menschheit selbst, konnte ich aus den Büchern erfahren.
Aus eigener Erfahrung weis ich zu berichten, dass die Spezies Dragonis Arcanum keinen wahren Tod kennt und wieder geboren wird. Nach dem augenscheinlichen Tod des Drachen kommt in einem unbeobachteten Moment ein sichtlich sehr alter Drache und sammelt die unsterbliche Seele des Drachen ein und bringt diese zurück zum Drachenhort. Diese Seele kann von Personen ebenso dahin befördert werden, jedoch entscheidet die Seele scheinbar selbst wer der Träger ist. Im Drachenhort selbst steht ein Baum von seltenem Wuchse. Ich habe ihn nach einiger Beobachtung Treus Spiritae getauft. Er hat die Fähigkeit die Seelen der Drachen zu horten. Sollte nun ein weiblicher Drache ein Ei legen, so wächst darin vorerst eine leere Hülle heran. Das Gelege der Dragonis Arcanum ist sinniger weise direkt an dem Treus Spiritae gelegen. So kann eine Seele des Dragonis Arcanum in den, im Ei ruhenden, Leib dringen sobald dieser in der Lage ist einen derartig starken arkanen Geist zu beherbergen.
Das Beobachten des Schlüpfens eines Mitgliedes dieser Spezies ist mir bisher nicht gelungen, jedoch traf ich im Drachenhort auf einige Jungdrachen.

Ad secundum Das Leben

Der Dragonis Arcanum pubertum, der umgangsprachlich Jungdrache genannt wird, hat in den ersten 100 Lebensjahren eine rötliche schimmernde Schuppenfärbung welche sich zu meist mit dem Alter verliert. Es ist jedoch auch zu beobachten, dass einige Drachen diese rote Färbung bis ins Hohe Alter behalten. Der Grund kann ich wohl aus den Schriften der Drachengilde ersehen, ist jedoch mit wissenschaftlichen Maßnahmen nicht vollständig haltbar. Der Dragonis Arcanum pubertum ist kleiner als seine ausgewachsenen Rassenmitglieder und erreicht nur eine Größe von 12 Schritten. Es ist auch in einem Kampfe mit einem aggressiven Jungdrachen zu erkennen gewesen das diese über weniger Kraft und Intelligenz verfügen wie die erwachsenen Wesen. Ein Dragonis Arcanum ist von Geburt an Flugfähig und behält diese Fähigkeit bis ins hohe Alter, was die alten Drachen bewesen welche die Seelen einsammeln. Nach dem vergehen von 150 Sommern erreicht diese Spezies die Geschlechtsreife.

Da noch nie ein Paarungsflug der Dragonis Arcanum beobachtet wurde kann ich leider auf diese Frage keine Antwort geben. Durch das Leben und lernen der Verhaltensweisen, welche die alten Drachen den jungen vorleben, sowie die geistige Reifung wächst ein Dragonis Arcanum Pubertum zum Dragonis Arcanum heran. Ein ausgewachsenes Wesen besitzt unglaubliche Kräfte und einen derart überwältigenden Intellekt so dass man ihn als Mensch nicht verstehen kann. Die Spezies Dragonis Arcanum scheint durch Telepathie zu kommunizieren. Aus eigener Erfahrung weis ich zu berichten, dass man alleine dieser Kommunikation nicht stand halten kann. Durch fachliche und tatkräftige Unterstützung des Dekans Denvac konnte ich erfahren dass eine Kommunikation in größerem Umfang nur durch ein Ritual möglich ist. In einem solchen versammeln sich Adepten an je einer Spitze eines Pentagramms. Sowie ein Agromagus in der Mitte es selben. Alle Beteiligen müssen im Besitz voller geistiger Kraft und Fähigkeiten sein. Die Kommunikation an sich beginnt dadurch, dass der Dragonis Arcanum seine Konzentration auf den Agromagus lenkt und eine Verbindung auf arkanem Wege auf baut. Jedoch ist die arkane Macht des Wesens so gross dass der Agromagus diese noch an die fünf Adepten verteilen muss um seinen eigenen Geist vor Schaden zu bewahren. Jedoch ist trotz der Aufteilung der Arkanen Macht des Dragonis Arcanum die Belastung für alle Beteiligten besonders für den Agromagus, welcher als Verteiler der Energie wirkt, sehr gross. Die Telepatisch übermittelten Bilder erreichen jedoch jeden der Beteiligten. Eine solche Arbeit der Umlegung der Impulse der Arkanen Energie des Drachen verlangt enorme Kräfte aller Teilnehmer und später müssen die Bilder interpretiert werden.

Die Muskulatur der Dragonis Arcanum ist sehr stark entwickelt und statten den Drachen mit enormer Kraft aus, die er im Kampfe mit heftigen Schlägen von Pranken und Schwanz sowie teilweise auch mit den Flügeln ein zu setzten versteht. Auch scheint die Drachenhaut sehr dick zu sein und viel der Schläge der Feinde abzuhalten oder zumindest ab zu schwächen. Aus diesem Grunde ist eine Rüstung aus dieser Haut für viele begehrenswert. Auch sorgt die mächtige Muskulatur dafür dass sich der Schaden in Grenzen hält.

Ein ausgewachsener Dragonis Arkanum ist an die 17 Schritte lang und mindestens an die 8 Schritte groß. Die Flügelspannweite reicht bis zum doppelten der Körperlänge und kann im Einzelfall auch weit darüber hinaus gehen. Die Pranken sind mit je vier schmalen doch scharfen Krallen bestückt und tödliche Waffen.

Die mächtigen arkanen Fähigkeiten der Drachen scheinen von ihnen nur zur Kommunikation genutzt zu werden und weisen nochmals darauf auf die hohe Komplexität der Sprache des Dragonis Arkanum hin. Andere Nutzung ihrer arkanen Macht wurde von mir nicht beobachtet. Jedoch scheinen die Drachen im Kampfesfalle in der Lage zu sein, Feuer zu spucken. Was sie jedoch nur selten tun. Ob dies arkane Magie ist oder eine physische Reaktion im Inneren des Drachen konnte ich nicht heraus finden.

Ad terziaum Der Tod des Drachen

Sollte ein Drache im Kampf gefallen sein, so kommt nach einiger Zeit, wenn es sicher scheint, dass keine Gewalt mehr angetan wird; ein alter Drache. Dieser trägt die Seele zum Treus Spiritae wo sie aufbewahrt wird um in den nächsten Drachenkörper zu schlüpfen. Wie oben schon beschreiben können auch Menchen, welche der Dragonis Arcanum für geeignet hält die Seele im Notfalle zum Drachenhort befördern, sollte die Situation es dem alten Drachen, welcher Seelensammler vom Volksmund genannt wird, nicht erlauben die Seele sicher zum Hort zu bringen. Bringt ein Mensch die Seele zum Hort so wartet schon ein erfahrener Drache am steinernen Tor um den Träger zum Treus Spiritae zu geleiten. Nachdem der Träger die Essenz dem Treus Spiritae überantwortet hat, wird er wieder hinaus geleitet.

Zum Tode des Dragonis Arcanum lässt sich noch etwas berichten. Da dieses Wesen ein mächtiges und dazu noch ein natürliches Wesen ist, lässt sich aus dem leblosen Körper eine besondere Substanz gewinnen. Das Sanguina Draconensis welches vom Volke einfach Drachenblut genannt wird, hat eine leicht grünliche Färbung und ist je nach Frische und Lagerverhältnis mehr oder weniger dickflüssig. Die Art und Gewinnung dieser seltenen Flüssigkeit hängt oft von der Sterbeart des Dragonis Arcanum ab. Blutet dies Wesen aufgrund zahlloser Wunden stark aus so ist Eile geboten. Jedoch sei dabei nicht jede Vorsicht ausser acht zu lassen da sich das Blut aufgrund der enormen Muskulatur des Dragonis Arcanunm und dem deswegen sehr hohen Energie Bedarf der selben, sowie der hohen Arkanen Fähigkeiten stark aufgeheizt hat. So mancher eilige Recke hat sich daran schon oft die Hände verbrüht. Starb jedoch der Dragonis Arcanum da sein alternder Leib nicht mehr in der Lage war den gewaltigen Geist zu halten, so muss man zuerst einen Weg finden mit einer Kanüle durch den dichten Schuppenpanzer zu dringen. Jedem sei in dem Falle angeraten das Blut etwas abkühlen zu lassen bevor man es entnimmt.

Für die Magie sei das Sanguina Draconensis besonders wichtig. Ermöglicht es doch die Herstellung von Runen welche bei der Applicatio Vas Rel Por Verwendung finden. Durch das Jahrhunderte lange fliessen durch die Adern des arkanen Wesens trägt es noch lange nach dem Tod des Dragonis Arcanum die arkane Energie in sich. Dass die arkane Macht sich sehr lange im Sanguina Draconensis hält, zeigt die Tatsache, dass ich im dem Lagern der Feste der Drachenrittern Blut fand welche weit ältern Datums war und ich es trotzdem noch verwenden konnte. Nach langer Überlegung und einigen Tests führe ich den langen Erhalt der arkanen Fähigkeit des Sanguina Draconensis auf die guten Lagerbedingungen zurück. Am besten, so hat sich herausgestellt hält sich diese Substanz in Phiolen, welche kühl und lichtdicht gelagert werden. Zur Verwendung bei der Herstellung von Runen lässt aus meiner wenig erfahrenen Sicht folgendes sagen.
Einfach Runen lassen sich aus Holz mächtigere aus Knochen herstellen.

Es werden pro einfache Rune je ein Stamm von normalem Holze gebraucht sowie zwei Phiolen der seltenen Flüssigkeit. Um eine Rune herzustellen sind mehrer Kompetenzen vonnöten. Um den Träger des Sanguina Draconensis herzustellen müssen Runen aus Holz hergestellt werden. Dazu ist es nötig dass man die nötige Erfahrung in der arkanen Kunst hat. Bei Runen welche aus Knochen geschnitzt werden ist wesentlich mehr Erfahrung nötig da Knochen das Blut schlechter aufnehmen, jedoch besser halten als Holz. Zum zweiten benötigt man einige Erfahrung im Umgang mit Holz und sollte sich im Schnitzen zumindest als Neuling benennen können. Ist dir Rune aus Holz nicht perfekt geschnitzt so vermindert sich ihre Absorbionsfähigkeit des Sanguina Draconensis, was zur Folge hat, dass die Rune zerbricht oder zumindest an Macht und Wert verliert. Ist der Träger gelungen so ist es für den geübten Magus oder Adepten ein leichtes seine eigene arkane Kraft zu verwenden um das Drachenblut und die Rune zu verbinden auf dass sie eins werden.

Conclusio

Es scheint noch sehr viel Wissen zu geben, welches uns Menschen derzeit verborgen bleibt. Forschungen in diesem Bereich sind von Nöten um genaueres über diese sichtlich beeindruckenden Wesen zu erfahren.

Sobald mir weitere Erkenntnisse gelingen sollten werden diese hier fortgeführt.