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und entsprechen nicht zwingend den Gegebenheiten...also lese mit Skepsis.

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Datum: 26.02.2017
Autor: Lisuar Gwiri
Thema: Semantik, Sonstiges
Titel: Die zyklische Meditation ~ I. Appendix ~
Im meinen ersten Ausführungen über die zyklische Meditation forschte ich an den Grundsätzen der Frage, ob sich andere Wesen der Meditation bedienen oder nicht.

Ich gelang in meinen Forschungen zu dem Ergebnis, daß sie sich nicht der Meditation bedienen, so wie wir es tun, jedoch ohne der geistigen Kraft nicht in der Lage sind arkane Mächte frei zu setzen, so wie es unsereins, der sich der Meditation bedient, denn auch nicht vergönnt ist.

Doch es kam die Frage auf, woher nehmen diese Wesen Ihr Potential an geistiger Kraft ?
Nehmen sie es aus den selben Ebenen wie unsereins ?

Genau diese Frage möchte ich hier erörtern und mit meinen Forschungen als These aufstellen.

Betrachten wir zunächst die Meditation als solche und versuchen uns ein Bild Selbiger zu machen.

Die Meditation erzeugt einen Zustand körperlicher Entspannung, wobei der Geist als Solcher hellwach bleibt. Das Bewußtsein ruht in sich selbst.
Man könnte daher sagen, daß eine Meditation der Hypnose eines selbst kommt.
Somit ist es dem Meditierenden zwar möglich koordinierte Bewegungen seines physischen Ichs zu bewerkstelligen, jedoch würden astrale Gewebe in Ihrer Ausführung während der Meditation zusammenfallen und einer Wirkung der Magie, welche Jener auszusprechen gedenkt, zunichte machen.

Mit diesen Grundgedanken ging ich in meinen Forschungen weiter und belaß mich in vielen Bibliotheken, der alten Welt.
Lange suchte ich in diesen alten Schriften nach vergleichbaren Phänomenen, welche mir der gestellten Fragen ein wenig näher bringen könnten.

In einem sehr alten Buch, welches mir ein Bibliothekar reichte, wurde ich fündig, woraus ich die wichtigsten Zeilen hier zitieren möchte:

„Die, welche dort wissen mögen, was der Kraft des Geistes einhergeht, diese mögen lesen diese Zeilen.
Leset sie und bedenket wohl der Macht welche von ihr ausgeht.
Leset sie nicht und sterbet in Dummheit und unwissend dieser Mächte.
Der Geisteskraft welcher Wesen sich bedienen, erlangen selbige aus den Ursprüngen der Teilung der Welten.

Im Zwiespalt jene, welcher dieser Welten nicht bedenken und im Zwiespalt jene, welche zu wissen glauben, sie wüßten dieser Kraft zu bändigen, der diesen Ebenen entspränge.

Verbunden einst wir waren dieser Welt, als Einheit ihrer selbst, doch getrennt wir wurden einst, durch Zwiespalt des Glaubens dieser Macht.
Das Dunkle und das Licht, die Nacht und der Tag, das Böse und das Gute trennten diese Einheit und spalteten sie in diese Ebenen.

Der Glaube Weniger verspinnt diese Ebenen und hält sie als Muster Ihrer einstigen Macht zusammen als einer.
Der Verbindungen vieler Ebenen zentrieren sich in der Mitte des einstigen Zentrums, dem Kern der Macht, dem Kern des Glaubens.

Dem Zentrums selbst entspringt diese Kraft, doch fraget nicht der Herkunft dieser Kraft, welche dort entspringt, es würde töten euren Geist, auf das Ihr umherirrt zwischen den Ebenen.

Ruft des Glaubens ein Wesen diese Kraft an, so werde sie in selbige Ebenen gesandt, auf das die Macht des Geistes eines jenen Rufenden gefüllt werde.
Bemächtigt sich das Wesen dieser Macht oft, so wird ein Portal geöffnet, welches diesem Wesen, ohne einen Ruf selbst, diese Kraft dem Rufenden zuführt.“

Gerade der letzte Absatz machte mich in meinen Forschungen stutzig und schien der Lösung meiner Frage Antwort zu geben.
So schien dieses alte Buch Auskunft über die Umstände des Ursprungs in seiner reinsten Form zu geben.
Somit waren wir in Ebenen gefangen, geistigen Ebenen.
Ich erinnerte mich einst an einen Unterricht mit Erzmagus und Magister Craven, welcher von solchen Ebenen sprach.
Er sprach von Ebenen, woraus wir die geistige Kraft beziehen würden, was mich dann zu diesen Forschungen über die zyklische Meditation inspirierte.

Ich möchte meine Zitate aus dem Buche einmal zusammenfassen.
Wir leben in einem Gewebe von Ebenen, welche untereinander nicht verbunden sind, sich jedoch aber in der Mitte, dem Zentrum der Kraft treffen.
Würden die Ebenen verbunden sein, so würde man die Kraft anderer Ebenen wohl entziehen. So jedoch beziehen diese Ebenen Ihr Potential aus dem Ursprung der Kraft, dem Zentrum selbst, dessen Geheimnis das Buch nicht preis gab.
Es sprach sogar von Blindheit im Geiste und dem Tode selbst, würde man sich dem Zentrum in seiner Form nähern.
Mein letztes Zitat bedarf allerdings genauerer Deutung.
Es besagt, daß wenn ein Wesen selbige geistige Kraft ruft, diese Kraft aus dem schier unerschöpflichen Pontential des geistigen Zentrums entspringe und in die Ebene gesandt wird, wo sich selbiges Wesen befindet.
Ferner besagt das Buch dort, daß wenn ein Wesen sich oft der Meditation bedient, eine Pforte geöffnet wird, welche ohne jeglichem Zutun diese Kraft permanent zuführt.

Nun, leider ist es mir nicht möglich diese These zu beweisen und hier mit Forschungsergebnissen und physischen Tatsachen zu untermalen, jedoch glaube ich wehrtes Collegium, diesem Buche mein Vertrauen schenken zu können.

Jedenfalls würde es Licht ins Dunkel der Fragen bringen und beweisen, sofern dem Buche Glaube geschenkt werde, daß alle Wesen ihre geistige Kraft aus ein und dem selben Pontential schöpft, dem Zentrum der Magie, auf dessen Ebenen wir im geistigen Sinne wandeln.

Ich möchte diesen ersten Appendix schließen und in meinen nächsten Ausführungen und Fortsetzungen diesen Themas, der Wirkung des Manatrankes vertiefen.

Lisuar Gwiri