Kriegerorden

Abhandlungen

Die hier gezeigten Abhandlungen sind ausschließlich Thesen des jeweiligen Autors
und entsprechen nicht zwingend den Gegebenheiten...also lese mit Skepsis.

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Datum: 25.02.2017
Autor: David Gorthar
Thema: Semantik
Titel: Der In Flam Grav
Ad Primum – Einleitung

Mein erstes Traktat behandelt den „In Flam Grav“.
Die Ergebnisse dieser Studie, wurden durch Versuche der verschiedensten Art erzielt,
dazu zählen Selbstversuche, Versuche an freiwilligen Helfern, Untoten in den Höhlen des Covetouse
Gebirges und Versuche mit dem natürlichen Feind des Feuers, dem Wasser.

Ad Secundum – Grundsätzliches

Mit dem In Flam Grav erzeugt der Applicant ein Feld aus Feuer, das sich in Länge und Höhe ausdehnt
und jeden verletzt der sich hindurch bewegt.
Wie bei jedem herkömmlich entfachten Feuer können die Flammen welche sich auf der Kleidung
des Opfers bilden durch Wasser gelöscht werden, wohingegen die erschaffenen Flammen auch auf
und sogar unter Wasser brennen können, wie Versuche bei den Quellen zu Cove ergeben haben.

Ad Tertium – Lingua Arcanae

Die Applicatio setzt sich zusammen aus den Worten „In“, „Flam“ sowie „Grav“.
Sie müssen in jedem Fall in dieser Reihenfolge gesprochen werden,
damit das gewünschte Ergebnis erzielt wird.

In – steht in dieser Applicatio für das Erschaffen
Flam – steht für Feuer beziehungsweise die Flamme an sich
Grav – steht für Feld (obwohl „Grav“ auch für Wall steht möchte ich dieses hier nicht
aufführen, da das Flammenfeld kein Wall ist den man besteigen kann.)

Sinngemäß übersetzt würde In Flam Grav also „ein Flammenfeld wird erschaffen“ bedeuten.

Ad Quartum – Paraphernalia

Für den In Flam Grav werden die schwarze Perle, Schwefelasche, Spinnenseide sowie etwas
Henkersmütze benötigt.

I. Die schwarze Perle

Die schwarze Perle dient in dieser Applicatio der Aufrechterhaltung des Feldes durch die richtige
Energieverwendung.

II. Die Schwefelasche

Dieses Pulver hat einen hohen Anteil an Schwefel in sich und wird in dieser Applicatio
für die Flammen genutzt.

III. Die Spinnenseide

Die Spinnenseide ist in dieser Applicatio für die Fixierung der Applicatio auf der materiellen Ebene
sowie die Beeinflussung des Feuerfeldes,seine Begrenzung vonnöten.

IV. Die Henkersmütze

Diese Reagenz dient dem Energieausgleich und macht nach der Schwächung des Siegels diese
Applicatio überhaupt erst anwendbar.

Ad Quintum – Wirken der Formel

Nach dem geistigen Entwurf des Grundgerüsts, welches zum wirken jedweder Applicatio
unbedingt notwendig ist, fokussiert der Applicant durch das Wort „In“ und bereitet das Arkane
Gewebe auf die Erschaffung beziehungsweise Beschwörung vor.
Durch die Sylabel „Flam“ und etwas Schwefelasche wird erkennbar welch eine Wirkung es hat in
diesem falle Flammen und Feuer.
Durch die Sylabel „Grav“ wird ihm eine Form verliehen in diesem Falle die eines Feuerfeldes.
Durch Einsatz der Spinnenseide wird das Feld in seiner Ausdehnung begrenzt und durch die schwarze
Perle aufrecht erhalten.
So der Applicant nun an genügend Geisteskraft verfügt lässt er einen Teil jener einfließen,
und so in keinem anderen Schritt ein Fehler begangen wurde und das gewisse etwas Glück dabei ist,
wird sich das Feuerfeld auf der materiellen Ebene zeigen.

Ad Sextum – Abschließende Worte

Die Applicatio „In Flam Grav“ ist im Zweikampf eine wenig wirkungsvolle Waffe.
Ihr Einsatz ist nur zum abriegeln enger Durchgänge geeignet, da kein klar denkendes
Wesen freiwillig den Flammen zu nahe kommen wird.
An Schwachsinn leidende und überhebliche Menschen sind natürlich ausgenommen.
Der Einsatz gegen Untote hat gezeigt dass sie nicht über die nötige Intelligenz verfügen,
um zu erkennen welch eine Gefahr die Flammen für sie darstellen.
Auch hier möchte ich Ausnahmen wie Untote Magier einfügen, welche sehr wohl über einen
wachen Verstand verfügen, deren Absichten durch dieses Feld zu gehen kann ich nur darin
begründen das ihr drang zum töten die Intelligenz noch übersteigt.
Auch wenn es wie natürliches Feuer erscheint ordne ich es doch eher als magisches Feuer
ein, da es im Gegensatz zu natürlich erzeugtem Feuer auch in und unter Wasser
brennen kann, wie der Versuch an der Cover Quelle gezeigt hat.