Kriegerorden

Abhandlungen

Die hier gezeigten Abhandlungen sind ausschließlich Thesen des jeweiligen Autors
und entsprechen nicht zwingend den Gegebenheiten...also lese mit Skepsis.

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Datum: 26.02.2017
Autor: Drakus
Thema: Kreaturologie, Sonstiges
Titel: Beherrschung Und Besessenheit
Bezug und Unterscheidung

Die Begriffe Beherrschung und Besessenheit stehen in direktem Bezug zueinander. Die Abhängigkeit ist dahingehend, dass jede besessene Kreatur von einem Meister beherrscht wird.
Dabei hat der Besessene nicht die Wahl, sondern die Gewalt über den Vorgang liegt alleine beim Beherrscher.

Bedeutung (Magica Dominatio)

Zahlreiche monströse Kreaturen wandeln auf jener alten Welt, doch wahrhaftig was ihre Natur ist bleibt verborgen. Viele versuchten schon, ob des Guten oder des Bösen gesinnt dies zu erfahren, doch dunkel ist der Geist jener, die sie führen und beherrschen. Grausam schlägt sich jene dämonische Macht nieder, die Monster und Mann gleichermaßen heimsucht, doch jene Wesen des dunklen Waldes und der schwarzen Sümpfe, ihre Arglist ist am Größten. Aufgeschnitten hat man ihren Kopf, gefolgt war man den Strömen der Natur, doch was immer dahinter steckt, keiner sterblichen Seele soll es bestimmt sein den wahren Geist magischer Bestimmung zu erkennen, der die Unbeseelten kontrolliert.
Legenden berichten weiters, von magischen Apparaturen, welche es ermöglichen, die geistigen Kräfte des Kontrollierenden zu vervielfältigen und jene auch kurzfristig zu stärken. Zumeist wird dies mit der Hilfe von magisch behandelten Edelsteinen bewirkt, welche die geistigen Schwingungen des Anwenders positiv verstärken und bündeln können.

Durchführung

Zum einen mittels eines Geistigen Duells zwischen dem Aggressor und dem gewählten Opfer. Im Normalfall gewinnt der Überlegene das Duell – daher sollte es sich der Angreifer genau überlegen, ob er dem Opfer auch gewachsen ist. Zahlreiche aufstrebende Beherrschungsmagier haben dadurch schon ein blaues Wunder erlebt und verrichten seit dem Küchendienst bei einem äußerst magieresistenten Zwerg.
Somit lässt sich eine unumstößliche Grundregel aufstellen nämlich jene: Das der Beherrschende immer über eine höhere geistige Kapazität verfügt muß als sein Opfer. Die Dauer des Spruches ist abhängig von der geistigen Kraft des Opfers und der Kraft des Magiers.

Faktoren mit Einfluss

·Geistige Ebene des Aggressor
·Geistige Ebene des Opfers
·Ob Opfer Humanoid oder Nonhumanoid

Praktische Erfahrungen

Humanoide
Elfen sind die höchsten aller Wesen. Licht ist ihre Erscheinung, Erhabenheit ihr ständiger Begleiter. Der Götter weiße Magie sie antreibt und die Welt erhellt. Und doch gibt es kein Wesen, noch Mann noch Monster, dessen Seele so sehr begehrt was nicht verlangt werden darf. Dunkel sind die Wege jener, die zu finden gewagt haben, was die wahre Natur des Bösen ist. Der Monster Wille stumpf und brutal ist, doch der der Elfen folgt der Arglist und Verschlagenheit. Hütet euch vor jenen Kindern des Lichtes, die im Schatten ihres wahren Selbst leben.

Die Zwerge sind versteckt vom Licht der Götter, die Wege der Natur sind ihnen fremd. Tief unter der Erde ist ihr Heim und langsam ändert sie die Macht der Magie. Erde und Stein, Gold und Eisen beherrschen ihren Verstand, weltliche Macht und geistige Führung ist nicht ihr Begehr. Doch die Gier und der Stolz lebt in ihnen und nach diesen Dingen dürsten sie. Kein einfaches ist es ihren Geist zu verführen, ihre Gedanken zu lenken. Tief muß die Macht sein, versteckt und geduldig ihr Wesen. Der Schleichende bedient sich der Zwerge, der Schlaf führt sie auf den Pfad des Blutes und der Versklavung.

Menschen : Der Mann ist schwach. Er ist ein Sklave seines Verlangens, seiner Gier und seiner Ängste. Bereitwillig folgt er jenen, die ihm Geben, was er glaubt sich nicht selber geben zu können. Nur allzu leicht verschenkt er seine Seele an jene Mächte, die nach seiner Unsterblichkeit dürsten. Schnell folgt er dem Weg des Dämonischen und seine Taten werden geleitet vom verblendeten Wunsch nach Macht und Herrschaft. Doch diese Kräfte obliegen jenem, der ihn beherrscht. Doch liegt die Gefahr der unheiligen Existenz des Mannes nicht allein in seiner eigenen Besessenheit, denn viele folgen jenem, der zum Demagogen wird. Und Heere werden über das Land herfallen, verfällt nur ein einziger Mann dem Dämon in seiner dunklen verführerischen Form. Jedoch ist des Mannes größte Schwäche zugleich auch seine Stärke. Denn so schnell er den Pfad der dunklen Mächte entlang schreitet, genauso eilig kann er ihn, qualvoll wieder verlassen. Und was einst so geschwind gekommen ebenso wieder geht. Denn der Mann ist wandelbar.

Orken :Von Natur ist der Ork dem Dämon Untertan. Er folgt und verehrt ihn, betet und preist ihn. denn der Ork ist von dunkler Gestalt und genauso schwarz ist seine Seele. Bereitwillig geben sie sich den dunklen Mächten hin und folgen ihnen auf ihrem Feldzug gegen das Gute. Der Dämon braucht jene Diener nicht zu suchen, denn er hat sie schon gefunden und jener freie Wille, so gering er auch sein mag, den ein Ork besitzt, wird nur allzu fanatisch dem Bösen geschenkt. Denn einst waren sie Elfen, schön und verehrenswert, doch sie opferten ihren Geist dem Dämon und nie wieder kamen sie davon los. Und so braucht der Ork nicht die Besessenheit zu finden, sie ist ihm angeboren. Nun sehen sie den Dämon als das, was nie ein Lebewesen dürfte, als ihren natürlichen, gottgleichen Herrscher.

Bestien oder Nonhumanoide

Dämonen:Die Wurzel allen Übels, Verbreiter des Bösens und Verführer der Schwachen, dies ist der Dämon. Langsam schleicht er sich in die Gedanken derer, die nicht die geistige Stärke haben ihm zu widerstehen. Im Schlaf, im Vertrauten kommt er, und wenn er wieder geht, dann ist das Unheil geschehen und die Seele verloren. Denn nichts ist Böser als der Dämon, der nicht in physischer Gestalt erscheint, der das eigene Verlangen gegen einen einsetzt und sich an den Unschuldigen nährt. Nichts Natürliches, nichts Sterbliches beherrscht den Dämon, deshalb hütet euch vor seinem Kommen, denn er nur der Starke kann ihm widerstehen.

Drachen:Der Drache ist kein Dämon, doch auch er kann sich jene zu Eigen machen, die sich seiner nicht bewusst sind. Der Drache ist ein Teil der Erde, er umgibt jeden von uns, doch ist er pervertiert und Böse. Die niedrigen Lebewesen gehorchen ihm, Wolf und Bär sind seine Untertanen. Doch auch die niedrigsten der großen Rassen verfallen des öfteren der Macht des geflügelten Unheils. In Kulten der Erde, die nichts mehr mit den druidischen Idealen, oder auf fanatischen Feldzügen auf der Jagd nach den großen Horten der Drachen findet man die Besessenen, doch erretten kann man sie nur selten. Denn der Drache sitzt tief in denen, die ihm Folgen, auch wenn sie glauben ihn töten zu wollen.

Untod: Der, der den Tod fürchtet, dessen Leben der Sünde zum Opfer gefallen ist, er fürchtet die Ewigkeit der guten Götter. Seiner Sterblichkeit bis in den Wahnsinn bewusst wendet er sich ab von der Heiligkeit und strebt nach dem Göttlichen, der Unsterblichkeit. Doch finden wird er nur den Untod. Dann, wenn sein Geist nicht mehr trennen kann, was Tod und Leben, wenn sein Körper der Macht anderer gehorcht, dann hat der Sterbliche sich selbst verloren. In nekromanischen Ritualen, vampyrischen Kulten sucht er einen Ausweg, doch die Besessenheit wird nicht vergehen. Glaubt er sich auch Herr seines eigenen Geistes, so hat der Untod längst die Macht über ihn erlangt und führt ihn immer tiefer in den Schatten der Willenlosen. Denn der Nekromant ist nicht Herrscher über den Untod, der Untod beherrscht ihn und lockt ihn mit der Ewigkeit, die er gerade damit verschenkt.

Nebenwirkungen

·Abbruch des Geistigen Duells
·Schäden am Hirn
·Aggressor wird von Opfer übernommen
·Kann auch zum Verlust geistigen Eigentums führen

Sollte nur von kompetenten Magiern oder Intellektuellen gemacht werden.

*das Ende des Pergaments trägt das Siegel des Tribunals, darunter ein geschwungener Schriftzug*
Drakus