Kriegerorden

Abhandlungen

Die hier gezeigten Abhandlungen sind ausschließlich Thesen des jeweiligen Autors
und entsprechen nicht zwingend den Gegebenheiten...also lese mit Skepsis.

Abhandlung ansehen



Datum: 26.02.2017
Autor: Shane de Haze
Thema: Planaristik
Titel: Gestirne und deren Einfluss auf die arkanen Künste (Teil I)
Vorwort
In meinem Bestreben nach Erkenntnis und ermutig durch Lehren der Planaristik meines Meisters Relnor Askiri, sowie meinem großen Interesse an dem Neuen, insbesondere den Gestirnen, die wir allnächtlich am Himmel sehen, ging ich meinen eigenen Weg der Forschung. Nachstehendes begründet sich auf langen, mühsamen Untersuchungen und nächtlichen Ausflügen, alten Aufzeichnungen und neueren Erkenntnissen.
Meine an mich gestellte Aufgabe bestand darin, dem Grund nachzugehen, warum Worte der Magie manchmal schwächer, dann wieder stärker wirken, und welchen Einfluss darauf und somit auch auf das arkane Gewebe die Energien der Gestirne haben.
Abschließend bevor wir in medias res gehen, möchte ich anmerken, dass meine Untersuchungen bei weitem nicht vollständig sind noch den Anspruch auf Vollständigkeit haben, was in der Vielzahl der Gestirne, die wir sehen, wohl seine Begründung findet, und in meinem Bestreben die Forschung weiter zu betreiben.

Abhandlung

Wenn wir uns den Gestirnen zuwenden, dann kommen wir nicht umhin uns der vier Naturreiche, zu bedienen: der Erde, dem Wasser, der Luft und dem Feuer. Wie bereits mein Meister in seinen Vorträgen beschreibt sind jene Naturreichen, die sogenannten Planae, belebt von Wesenheiten, den sogenannten Elementarkräften, die aus ihren Elementen ihre Kräfte ziehen, und sich in diese zurückverwandeln können.
Gleichfalls habe ich nun den uns bekannten Gestirnen, vor allem jenen, deren Einfluss auf die arkanen Künste meines achtens sehr entscheidend sind, einem dieser Naturreiche zugeordnet:

dem Reich des Feuers unterliegen: Centurio

dem Reich der Erde: Stroganus, Phelicia und Mercantorio (jedoch nur zum Teil)

dem Reich der Luft: Stroganus, Phelicia und Mercantorio

dem Reich des Wassers: Trammel und Felucca

Jedes dieser Gestirne gibt nun Energie ab, die dem Gesetz der Anziehung gehorchen. So wie sich nun zwei unterschiedliche Menschen anziehen und sich ohne große Umschweife verständigen können, müssen wir jenes Gesetz der Anziehung verstehen. Die anziehenden Energien, werden nun als Kraft bezeichnet. Diese Kräfte nun von oben (Gestirne) und von unten (Worte der Magie) wirkend, entsprechen einander, wirken aufeinander, verbinden sich miteinander zum Wohle oder Untergang je nach Worten der Macht.

1. Kräfte und ihre Wirkungen

Centurio
können wir die Kraft des Feuers, der Wärme und des Lichts auch des Lebens zuordnen, demnach ordnen wir ihren Kräften folgende verstärkt unter ihrem Einfluss wirkenden Applicatii zu: Falm Sanct, Vas Flam, In Flam Grav, Por Ort Grav, Vas Ort Flam, Vas Ort Grav, Kal Vas Flam, Kal Vas Xen Flam, Kal Des Flam Ylem

Trammel und Felucca ( die beiden Monde)
Hier scheint die Zuordnung von Kräften sich etwas schwieriger zu gestalten. Wir haben zu unterscheiden zwischen zwei sehr unterschiedlichen Kräften. Die Kräfte des Trammel also der Luna Darkika, kennen sicherlich all jene, die der Schwarzmagie zugewandt sind, sind eng verbunden mit jenen der Necromantie, ja scheinen diese geradezu zu fördern und zu steigern. Da ich mit jedoch mit meinem Wissen auf diesem Gebiet nicht sonderlich vertraut bin, möchte ich auf jenen Abschnitt nicht näher eingehen.
Und Felucca, der Luna Lucia schreiben wir Kräfte der schöpferischen Art; sowie aufnehmende und verwertende von Erfahrungen zu. Folgende Applicatii ordne ich dieser sie verstärkenden Kraft Lunas zu: In Lor, In Jux, An Jux, An Lor Xen, Vas Rel Por, Wis Quas, Vas Rel Por, Vas Ylem Rel, Kal Vas Xen An Flam.

Stroganus
werde ich, wie auch alte Unterlagen mir dies zu bestätigen scheinen, der Kraft des Kampf und des Sturmes zuordnen. Er liegt im Einflussbereich von Mercantorio, scheint aber von dessen Einfluss der dunklen Energieströme nicht sonderlich geprägt zu sein, wie ich feststellen konnte. Stroganus ordne ich somit die Applicatii: In Por Yelm, In Jux Hur Yelm, Corp Por, Vas Corp Por, Kal Vas Xen Hur zu.

Mercantorio (der Chaosstern)
dem Chaos, den dunklen Seiten der Macht, Necromancie, wobei ich aus Unkenntnis auf diesem Gebiet, keine Applicatii zuornden vermag, wohl die des Chaos, wobei ich folgende Applicatii dem zuordne: Des Mani, An Mani, In Nox, Des Sanct, Ort Rel, Por Corp Wis,
Vas des Sanct, In Ex Grav, Ort Sanct , Kal des Flam Ylem, In Vas Por, Vas Corp Por

Phelicia
als Abend- und Morgenstern die Kräfte für Gefühle und Empfindungen.
Uus Jux, In Mani Yelm, Rel Wis, In Mani, Ex Uus, Uus Wis, An Nox; Uus Mani, Vas An Nox, Vas Uus Sanct, In Vas Mani,

Erasmio
für Reaktion, geistige Wachheit, schnellem Denken: Ort Por Ylem, Rel Por, Ex Por, Kal Ort Por, An Grav, Kal In Ex, In Jux Sanct, An Corp,

Weiters konnte ich bemerken, dass die geistige Entwicklung eine Magiekundigen von den hohen Gestirnen Nephilio, Sentherio aber auch Morthus abhängt. Sentherio z.B. ist hilfreich bei der Intuitions- und Vorstellungskraft und somit allen magischen Geisteszuständen. Nephilio ordne ich der Inspiratio, der starken Empfindung für alles Transzendente und somit als Verursacher aller übersinnlichen Kräfte und Fähigkeiten zu. Morthus fördert die Neigung und Hinwendung zur Schwarzmagie.

In meinem zweiten Teil der Forschung werde ich mich mit folgendem eingehend befassen:

1. Zuordnung der einzelnen Paraphernalia der zuständigen Gestirnskraft
2. Nutzung der Energieströme der Gestirne
3. Ritual unter Nutzung der Kraft Centurios

Conclusio

Ich bin nun zu der Erkenntnis gelangt, dass jegliche magische Handlung in unmittelbarem Zusammenhang mit der jeweiligen Stellung der Gestirne zueinander, somit unter deren unmittelbaren Einfluss stehen. Ein Vas Flam wird verstärkt durch jene Energien des Centurios, Stroganus und Mercantorio, jedoch geschwächt durch Phelicia oder Felucca. Diese Energien werden geformt, in Wirkung gesetzt durch den Willensentschluss des Magieanwenders. Schwache werden diesem Einfluss unterliegen, während weise ihn beherrschen und sich zunutze machen.