Kriegerorden

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und entsprechen nicht zwingend den Gegebenheiten...also lese mit Skepsis.

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Datum: 26.02.2017
Autor: Irian Sternenfeuer
Thema: Sonstiges
Titel: Edelstein und ihre mögliche Verwendung mit den arkanen Mächten
In den Sagen und Sängen des Volkes hält sich gemeinhin die Meinung das bestimmte edle Steine magische Fähigkeiten besitzen sollen und gar wunderbare Kräfte entfalten wenn sie Magi nutzen um Schutzamulette oder ähnliches herzustellen. Ein großteil Dessen mag Humbug und fauler Zauber sein doch einige sentspricht auch durchaus der Wahrheit und so habe ich meine Theorie diesbezüglich niedergeschrieben. Ein Teil der Erkenntnisse des Werkes beruht auf langen Gesprächen mit dem Collegus Vevis Sostra, welcher meine Intuitionen für diese Arbeit bekräftigte und mich auch bei den Versuchen mit den Steinen unterstützte.

Eine Zauberei welche auf Edelsteinen beruht ist heutzutage gänzlich unbekannt. Lediglich die ältesten Völker vermögen eventuell noch über das Wissen zu verfügen alleine mit der Macht der Edelsteine die arkanen Kräfte zu lenken und zu formen.

Um nun einen Edelstein mit einem Zauber zu belegen, muß man sich in seine Struktur vertiefen, so daß man jene mit dem arkanen Geflecht des Zaubers (Bauplan) verknüpfen kann. Die Art des Steines scheint von geradezu herausragender Bedeutung. Denn bei weitem besitzt nicht jeder Stein die gleichen Möglichkeiten, komplexe Formulae zu „speichern“. Einige scheinen sogar sich einer „Speicherung“ zu widersetzen. Obgleich die Structurae der Steine wie weiter unten erwähnt durchaus sehr komplex werden kann, so ist es doch relativ einfach diese auf magischem Wege zu erfassen und zu ergründen.

Auch sollte der Applicant auf keinsten Falle versuchen einem Steine einen Bauplan aufzuzwingen, jenes kann und wird wie ich es in einem Versuche selbst feststellte schwerwiegende Folgen haben. Wobei in meinem Falle es lediglich zu einige leichten Blessuren kam.

Wie lange nun ein Stein von den Energien erfüllt bleibt scheint direkt einher zu gehen mit der Fähigkeit des Applicanten die Magie anzuwenden.

Die wohl am weitesten verbreitete Form sich dieser Spielart der Magie zu bedienen ist das Amulett oder der Ring.

Wie wird nun die Magie mit Hilfe der Edelsteine gewirkt?. Bei Amuletten und Ringen wird die „eingewebte“ Formulae bzw deren „Energie“ kontinuierlich abgeben und so verbrauchen sie sich nach und nach. Obwohl schon die Applicationes in den Steinen wohl länger halten als jene welche auf gewöhnliche Weise gewirkt werden. Ein Schutzring oder Amulett scheint also ähnlich einem fest verankerten Zauber beständig zu wirken also eine Art ständige Verbindung zum Astralen Planum dar zustellen. Jene Verbindung ist jedoch von sehr geringer Natur und dürfte kaum Auswirkungen auf das ástrale Geflecht haben und nach einiger Zeit scheint sie sich zu schließen, wobei der Grad der Schließung offenbar mit dem Alter des Artefaktes einhergeht.

Sollte ein Edelstein einen Spruch wie Beispiels weise Kal Xen speichern so wird hier, lediglich das „Muster“ des Spruches gespeichert, auch muss, so ergaben es zumindest Versuche, die zu erschaffende Tierform bei der „Speicherung“ gewählt werden.

Wenn dann die Applicatio mit unterstützender Hilfe des Steines gewirkt wird so muss der Appplicant nunmehr bedeutend weniger Konzentration auf die Form verwenden, bzw. den Bauplan nach Magister Denvac, da jener bereits vorliegt. Es müssen weiterhin die erforderlichen Paraphernalia genützt werden und auch die Verbae Arcana des jeweiligen Spruches um die letztendlich gewünschte Ergebnisform zu erreichen.

Einem jeden Steine vermag wohl nach dem Glauben der einzelnen in der Structura verankerte minimale Kräfte innezuwohnen die, in Verbindung mit einer Formulae welche dem Stein aufgelegt wird par example einen Schutzring seine Wirkung entfalten lassen. Im allgemeinen wurde festgestellt zumindest soweit mir dies möglcih war, daß je wertvoller ein Stein ist er eine komplexere innere Structura aufweist und somit auch weit kompliziertere Formulae zu speichern vermag als der gleiche Stein minderer Qualität.

Wird nun jener Stein noch zusätzlich mit Runen oder anderen als magisch geltenden Zeichen versehen, so mag es sein, daß sich die Wirkung des Amulettes noch etliche zu erhöhen scheint.

Im folgenden seien nun einige Steine genannt und mit welchen Zaubern sie man möglicherweise verwenden könnte. Genauere Angaben welchen Zauber man wohl auf welchen Edelstein zu legen vermag sind mir zur Zeit leider nicht möglich werden jedoch sobald ich Gewißheit habe aus meinen Versuchen umgehend dem Konzile zur Begutachtung übersandt.

Bernstein:
Wird in einigen Kulturen als Symbol der Sonne oder des Lebens gesehen. Kann also folglich für Heilkräftige Amulette und dergleichen verwendet werden. Nach einer Aufzeichnung soll es gerüchteweise möglich sein mit dem Pulver eines magisch behandelten Bernsteines eine Daimon aus dem Körper eines Wesens zu entfernen.

Smaragd:
Jener Stein vermag in Verbindung mit der Applikation In Jux Sanct wohl zu einem Schutzamulett gegen Magie zu werden. Auch ist es möglich einen Entgiftungszauber in die Structura des Steines einzuflechten.

Karneol (oder Blutachat):
Die eigenartig verwinkelte Struktur des Steines scheint ihn besonders für Beschwörungsmagie geeignet zu machen. Mit geradezu erschreckender Leichtigkeit läßt sich beispielsweise ein Kal Xen einbinden.

Onyx:
Dieser schwärzlich glänzende Stein scheint wohl am besten für die Ritualmagie geeignet bei welcher er es erleichtert die Energie zu nutzen um die Baupläne zu formen.

Türkis:
Dem Aberglauben des gemeinen Volkes zu Glauben, scheint jener Stein Glück zu bringen. Im Arkanen jedoch offenbart sich seine Fähigkeit sich relativ einfach mit Formulae welche Bewegungsstructura enthalten verbinden zu können.

Der Rubin:
Jener meist im kräftigen Rot strahlende Stein, scheint besonders zur Speicherung von „Bauplänen“ der Combativen Applicationes geeignet.

Der Rosenquarz:
Ist vermutlich im Zusammenhang mit elementaren Beschwörungen, sofern diese das Element der Erde betreffe der am geeignetste Edelstein. Beispielsweise für die Formulae: In Sanct Ylem, mit welcher ich es ausprobierte.

Oben aufgeführte Erkenntnisse und Behauptungen beruhen im wesentlichen auf Selbstversuchen und Überlieferungen.

Kritik in jedweder Form, sofern konstruktiv und nicht zu sehr provokativ, ist erwünscht.

Irian Sternenfeuer
valianische Magiekundige
Studiosa des Balkoth DOrethor